"Heimat und Bauen hängen eng zusammen. Heimat ist immer mit einem Ort verbunden. So auch das Bauen. Anders gesagt: Ohne Ort kein Bauen und keine Heimat."

Prof. Zvonko Turkali, Architekt

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Themen der Workshops 2016

Workshop I:

Formen der Bindung an Raum – Integrationsaspekte vom Objekt zum Quartier

Hochschule Ludwigshafen unter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Krieger

Integration ist eine gesellschaftliche Leistung. Ihre Erfolgschancen hängen unter anderem von den räumlichen Bedingungen des Wohnens und des Wohnumfeldes ab. Integration kann gelingen, wenn Menschen sich "heimisch" fühlen, also ihr Lebensfeld eine befriedigende Lebensführung und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gewährleistet. Dazu gehören Räume für Geselligkeit ebenso wie gelingende Nachbarschaften und der Zugang zum kulturellen Leben ihrer Stadt.

Lehrende und Studierende der Fakultät für Sozial- und Gesundheitswesen setzen Impulse für integrationsförderndes Wohnen und begleiten phasenweise die Workshops in ihrer Arbeit.


Workshop II:

Objekt: Flächenoptimierte Lösungen für den Wohnungsbau

Hochschule Mainz unter Leitung von Prof. Dipl.-Ing. Michael Spies

Bereits im Siedlungsbau Berlins und Frankfurts der 1920er-Jahre gab es Bestrebungen zur Minimierung des Wohnraums. Vor dem Hintergrund dieser historischen Referenzen setzen sich die Studierenden mit neuen Konzepten der Raumoptimierung individueller Wohnformen und den Kombinationsmöglichkeiten der verschiedenen Formen von Gemeinschafts- und Individualflächen auseinander. Dabei untersuchen sie Möglichkeiten der Gestaltung verschiedener Elemente, aus denen sich Wohnungsverbünde für unterschiedliche Zielgruppen bilden lassen und die darüber hinaus an verschiedene städtebauliche Kontexte anpassbar sind.


Workshop III:

Ensemble: Der architektonische Raum

SRH Hochschule Heidelberg unter Leitung von Prof. Dipl.-Ing. Kenn Schwarzbart

Der Workshop befasst sich mit der Entwicklung von räumlichen Qualitäten am Beispiel eines Geländes beim Heinrich Pesch Haus. Die Studierenden sollen Vorschläge für Bebauungsstrukturen und die sie verbindenden Räume erarbeiten mit dem Ziel, einen wohnlichen Ort in peripherer und isolierter Lage zu entwickeln, der für einen weiten Personenkreis eine neue Heimat sein kann.


Workshop IV:

Quartier: Ein städtebauliches Konzept

Innere Peripherie als Chance für die Stadtentwicklung
Hochschule Kaiserslautern unter Leitung von Prof. Dipl.-Ing. Rolo Fütterer

Die moderne Stadt ist als Summe ihrer Geschichte ein Konglomerat verschiedener Stadtquartiere, oft auf sich selbst bezogen, isoliert gewachsen. Infrastrukturen zerschneiden zusätzlich die Areale und erzeugen weitere Fragmentierung. Die Studierenden der Hochschule Kaiserslautern analysieren, welcher Mehrwert für die Stadt sich durch eine bessere Vernetzung und Verknüpfung der Randbereiche von Quartieren erzielen lässt. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie es gelingen kann, durch Bahnlinien, Straßen und andere Gegebenheiten entstandene Exklaven aus der Isolation zu holen und den Organismus "Stadt" neu zu beleben.