Machen Sie sich auf – zu einer Entdeckungstour durch Ludwigshafen. Ob zu Fuß oder mit dem Rad: Viele interessante Gebäude und Plätze sowie tolle Grünanlagen warten auf Sie.

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Die Sommerakademie Architektur 2014

Die Innenstadt Ludwigshafens ist ein Paradebeispiel für die Nachkriegsarchitektur, die seit einigen Jahren eine neue Wertschätzung erfährt. Um das Stadtzentrum mit mehr Leben zu füllen, reicht es nicht aus, den vorhandenen Gebäudebestand besser zu inszenieren. Wichtig sind Konzepte, die unterschiedlichste Menschen in die Innenstadt bringen. Ideen hierfür sammelte die Sommerakademie Architektur 2014.

Architektonischer Raum am Beispiel des Bürgerhofs

Der Bürgerhof liegt zwischen Rhein und Innenstadt. Er hat das Potenzial, eine wichtige Rolle bei der "Drehung" der Stadt in Richtung Rhein zu spielen und zum Scharnier einer West-Ost-Verbindung zu werden.

Im Workshop entwickelten Studierende aus Heidelberg Ideen, wie sich dieser eher verborgene Stadtraum in die öffentliche Wahrnehmung rücken ließe. Es entstanden fünf sehr unterschiedliche Ausarbeitungen, visualisiert mittels Modellen und Plänen. Sie zeigen anschaulich, dass es möglich ist, den Platz besser zu strukturieren und den Bürgerhof zu einer neuen Mitte der Innenstadt Ludwigshafens zu machen.

Städtische Blocks als Bausteine der Innenstadt

Was in Ludwigshafen besonders unter den Nägeln brennt, sind die leerstehenden Flächen in der Innenstadt. Neue Ideen für die Nutzung der Erdgeschosszonen reichen jedoch nicht aus, um das Kernproblem, den fehlenden Publikumsverkehr, zu lösen.

Die Studierenden aus Kaiserslautern haben sich daher mit den städtischen Blocks, den Bausteinen der Innenstadt, beschäftigt. Durch Umbau und Umgestaltung dieser Blocks öffnen sich neue Perspektiven für die Innenstadt: zusätzlicher Wohnraum, mehr Bewohner, neue Angebote in der Nahversorgung, eine bessere Lebensqualität. Es entstand als Modell ein sog. "Superblock" mit zahlreichen Varianten, um die Matrix der Stadt neu zu definieren, die bauliche Vielfalt zu steigern und den Freiraum in der Stadt zu vergrößern.


Der öffentliche Raum als Chance zur Revitalisierung der Innenstadt

Die Aufgabe der Studierenden aus Mainz lag in der Entwicklung von Ideen der stadträumlichen Gestaltung des Berliner Platzes. Vieles war zu berücksichtigen: die verschiedenen Platzfunktionen (ÖPNV, Gastronomie, Markt), die Zugänge zum Rhein sowie die Randbereiche wie Platanenhain, Ankerhof und das Areal um das Corso-Kino. Als gravierende Defizite benannten die Studierenden die unklare räumliche Fassung des Platzes, seine Weitläufigkeit und die vielfältigen Platzfunktionen.

Es entstanden vier Ausarbeitungen, die einen weiten Bogen spannten: Die Vorschläge reichten von überschaubaren Umstrukturierungen und baulichen Veränderungen, um die Platzfläche neu zu gliedern, bis hin zu deutlichen Eingriffen in die vorhandene Gebäudestruktur.

Weitere Informationen über die Sommerakademie Architektur 2014 finden Sie hier.